
Fördermittel für Wärmepumpen-Schulungen nutzen
Der Bedarf an Wärmepumpen-Monteuren ist in den letzten Jahren stark gestiegen und wird voraussichtlich weiter zunehmen. Dies ist vor allem auf die zunehmende Bedeutung von erneuerbaren Energien und die fortschreitende Energiewende zurückzuführen. Um die ambitionierten Ziele der Bundesregierung zu erreichen, mindestens 500.000 Wärmepumpen jährlich in Betrieb zu nehmen, müssen mehr Fachkräfte gezielt auf diesen Bereich qualifiziert werden.
Die Bundesförderung „Aufbauprogramm Wärmepumpe“ bietet Unternehmen eine wertvolle Möglichkeit, ihre Mitarbeiter im Bereich der Wärmepumpentechnologie weiterzubilden und dafür Fördermittel in Anspruch zu nehmen.
Das spricht für die Weiterbildung in der Wärmepumpentechnik
Durch Marktentwicklungen, die wachsende Komplexität von Regelwerken und dem technologischen Wandel verändern sich auch stetig die Anforderungen an Fachkräfte im Handwerk. Die Entwicklung und die fachliche Spezialisierung ihrer Mitarbeiter gibt Unternehmen die Möglichkeit, auf die Nachfrage nach umweltfreundlichen Heiztechnologien zu reagieren und diesen Geschäftsbereich mit Unterstützung der staatlichen Fördermittel auszubauen.

QUALITÄT
Sie stärken die Fachkompetenz innerhalb Ihres Teams, was insgesamt zu einer höheren Qualität der Montagevorbereitungen, Installationen und Wartungen führt.

EFFIZIENZ
Gut ausgebildete und praxisnah vorbereitete Monteure können effizienter arbeiten und Probleme schneller lösen, was die Zufriedenheit Ihrer Kunden steigert.

ATTRAKTIVITÄT
Mit mehr qualifizierten Monteuren können Sie mehr neue Kunden bedienen und Ihre Reputation als zuverlässiger Anbieter von nachhaltigen Heizlösungen steigern.
Qualifizierung an der THOR-Akademie

Die THOR-Akademie ist ein Schulungs- und Qualifizierungszentrum für das Handwerk und bietet Unternehmen eine einzigartige Gelegenheit, ihre Fachkräfte schnell, gezielt und praxisnah auf die Anforderungen der Energiewende vorzubereiten.
- Langjährige Erfahrung
- Professionelle und moderne Trainingsstrecken
- Unterkünfte und Verpflegung direkt vor Ort
FAQ zur BAFA-Förderung
Im Rahmen des Aufbauprogramms Wärmepumpe können Unternehmen von der Bundesförderung profitieren, wenn sie Schulungen für ihre Mitarbeiter in den Bereichen Wärmepumpentechnologie, Energieeffizienz und verwandten Themen anbieten. Doch nicht jedes Unternehmen oder jede Schulung ist automatisch förderfähig – es gibt bestimmte Kriterien, die erfüllt werden müssen, damit Unternehmen die Förderung in Anspruch nehmen können.
Die Fördermittel können für verschiedene Schulungsmaßnahmen genutzt werden, die im Zusammenhang mit der Wärmepumpeninstallation, der Wartung, der Fehlerdiagnose und der Einregulierung von Wärmepumpen stehen.
Es können auch Coachings und Energieberatungen durch Gebäudeenergieberater des Handwerks in Anspruch genommen werden, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter so umfassend auf die Anforderungen der Energiewende vorbereitet werden.
Förderfähig sind insbesondere Schulungen, die Themen wie Installation, Wartung, Fehlerdiagnose, Energieeffizienz und gesetzliche Vorschriften in Bezug auf Wärmepumpen behandeln. Weitere Schulungsinhalte, die für die Förderung infrage kommen, umfassen:
- Einbau von Wärmepumpen
- Regelungstechnik und Einregulierung
- Fehlerdiagnose und Reparatur von Wärmepumpensystemen
- Wärmepumpen als Teil von wassergeführten Heizungssystemen im Bestand
- Energieeffizienz und Anpassung der Systeme an klimafreundliche Anforderungen
Unternehmen können auf diese Weise sicherstellen, dass ihre Fachkräfte mit den neuesten technologischen Entwicklungen in der Wärmepumpenbranche vertraut sind.
Für jede qualifizierte Person, die an der Schulung teilnimmt, können bis zu 5.000 Euro an Fördermitteln beantragt werden. Diese Summe kann für mehrere Schulungstage genutzt werden, wobei jede Teilnahmegebühr und alle fortlaufenden Ausgaben während des Kurses berücksichtigt werden können.
Beispielrechnung:
Ein Unternehmen sendet 5 Mitarbeiter zu einer Schulung zur Wärmepumpentechnologie. Für jeden dieser Mitarbeiter könnten bis zu 5.000 Euro Fördermittel, also insgesamt 25.000 Euro beantragt werden. Dies ist eine erhebliche finanzielle Entlastung, die dazu beiträgt, möglichst viele Fachkräfte auf diese Technologie zu qualifizieren.
Reisekosten:
Die Förderung umfasst sowohl die Schulungskosten als auch die Reisekosten und Unterbringungskosten für die Teilnehmer. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, die Mitarbeiter aus verschiedenen Regionen entsenden, um die Schulungen zu absolvieren.
Förderung für Handwerksunternehmen
Die Förderung richtet sich primär an Handwerksunternehmen und Bauunternehmen, die in den Bereichen Sanitär, Heizungstechnik, Elektrotechnik, Kälte-Klima-Technik und Lüftungstechnik tätig sind. Dazu gehören:
- Sanitärunternehmen
- Heizungsinstallateure
- Elektroinstallateure und Elektrotechniker
- Kälte- und Klimafachbetriebe
- Lüftungs- und Belüftungstechnikunternehmen
Diese Unternehmen sind besonders in der Wärmepumpentechnologie gefragt, da die Installation, Wartung und Fehlerdiagnose von Wärmepumpen spezialisierte Kenntnisse erfordert.
Auch Unternehmen aus anderen Bereichen können von dieser Förderung profitieren, wenn sie den Bereich Wärmepumpen zukünftig als Leistung anbieten möchten. Dazu müssen die Mitarbeiter gegebenenfalls die erforderlichen Vorab-Qualifikationen sicherstellen und können dann ebenso die entsprechenden Wärmepumpen-Schulungen absolvieren.
Förderung von KMU
Besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die möglicherweise nicht über ausreichende Ressourcen für eine umfangreiche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter verfügen, stellt das Förderprogramm eine bedeutende Unterstützung dar. Durch die Förderung können auch KMU ihre Fachkräfte mit den erforderlichen Fähigkeiten ausstatten, ohne hohe finanzielle Belastungen zu tragen. So können auch kleinere Unternehmen von den Vorteilen der Energiewende und der Wärmepumpentechnologie profitieren.
Förderung nur für Unternehmensangehörige
Die Förderung ist ausschließlich für die Unternehmensangehörigen bestimmt, also für die Mitarbeiter eines Unternehmens. Diese müssen persönlich an den Wärmepumpenschulungen teilnehmen, um von der Förderung zu profitieren. Freie Mitarbeiter oder externe Dienstleister können nicht direkt von der Förderung profitieren, es sei denn, sie arbeiten dauerhaft für das Unternehmen. Externe Schulungen durch einen qualifizierten Anbieter sind ebenfalls förderfähig, vorausgesetzt, die Schulung bezieht sich auf die relevanten Themen der Wärmepumpentechnologie und erfüllt die Anforderungen der Förderrichtlinie.
Die Schulungen, die durch die Förderung abgedeckt werden, müssen von qualifizierten Anbietern durchgeführt werden. Diese Anbieter müssen über zertifizierte Programme und langjährige Erfahrung in der Schulung von Fachkräften im Bereich der Wärmepumpentechnologie verfügen.
Es ist notwendig, dass der Schulungsanbieter die Anforderungen des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) erfüllt und bereits gelistet ist. Dies gewährleistet, dass die Schulung tatsächlich zur Qualifikation der Fachkräfte beiträgt und die entsprechenden Standards in der Wärmepumpentechnologie berücksichtigt werden.
- Vorbereitung und Information
Auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt es detaillierte Informationen zu den förderfähigen Schulungen, den Anforderungen und den Voraussetzungen. Ein Merkblatt hilft dabei, die wichtigsten Punkte zu verstehen.
- Ausfüllen des Antragsformulars
Die Beantragung erfolgt über das Online-Antragsformular auf der BAFA-Website. Hier müssen alle erforderlichen Informationen, wie etwa die Schulungsmaßnahmen, die Anzahl der betreffenden Mitarbeiter und der geplante Schulungsanbieter angegeben werden. Das Formular sollte präzise und vollständig ausgefüllt werden, um Verzögerungen zu vermeiden.
- Einreichung des Antrags
Das ausgefüllte Formular wird online über das BAFA-Portal eingereicht. Nachdem der Antrag eingereicht wurde, erhalten Sie eine Bestätigung über den Eingang.
- Genehmigung erhalten
Nach der Antragstellung prüft das BAFA den Fördermittel-Antrag. In der Regel dauert die Bearbeitung wenige Wochen. Sobald der Antrag genehmigt wurde, erhalten die Unternehmen einen Bescheid, der die Höhe der Förderung bestätigt.
- Schulungen durchführen
Nach der Genehmigung des Antrags können Schulungen begonnen werden. Es ist wichtig, dass die jeweilige Schulungsmaßnahme innerhalb von 12 Monaten nach der Genehmigung durchgeführt wird. Voraussetzung ist ebenso, dass der Schulungsanbieter zertifiziert ist und die Anforderungen der Förderrichtlinie erfüllt.
- Förderung erhalten
Nach Abschluss der Schulung müssen die Nachweise über die durchgeführten Schulungen sowie die Kostenbelege bei der BAFA eingereicht werden. Daraufhin erhalten die Unternehmen dann die Fördermittel bis zu einem Betrag von 5.000 Euro pro Mitarbeiter für die qualifizierten Schulungsmaßnahmen.